Zu den feinstofflichen Reinigungsmethoden, die ich meinen Klienten immer wieder empfehle, gehören neben dem Räuchern (hier steht wie es geht) auch Bäder. Allen voran das gute alte Salzbad. Also höchste Zeit hier mal ein paar Worte darüber zu verlieren.
Das rituelle Reinigungsbad dient dazu unerwünschte feinstoffliche Energien zu entfernen. Dies kann alles sein von A wie ‚Angriff, magischer‘ bis Z wie ‚Zufall, unglücklicher‘. Auch bei negativen Gedanken, Pechsträhnen und Unwohlsein, können magische Reinigungsbäder wahre Wunder wirken. Eine zweite Einsatzmöglichkeit für rituelle Bäder ist das Anziehen von erwünschten Energien. Dazu gibt es später vielleicht mal einen Blogartikel.
Wichtig dabei ist zunächst die rituelle Handlung vom alltäglichen Baden zu trennen. Man sollte sich also während eines rituellen Bades nicht ‚noch schnell‘ die Haare waschen. Es geht bei der feinstofflichen Reinigung nicht um physische Sauberkeit. Für die sollte man vorab sorgen - idealer Weise nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei der Badewanne und dem Badezimmer. Seife und Shampoo sind bei rituellen Bädern deshalb tabu.
Man beginnt, indem man die Zutaten für das Bad weiht. Am einfachsten geht das durch ein Gebet. Die Zutaten werden ins Badewasser gegeben, während dieses einläuft. So erzielt man die beste Durchmischung. Dann steigt man nackt in die Wanne und taucht mehrfach unter. Ja, genau, mit dem Kopf komplett unter die Wasseroberfläche. Zusätzlich kann man den Körper noch mit den Händen oder einem Waschlappen abreiben. Das Bad sollte mindestens 10 Minuten dauern. Während man im Wasser sitzt, kann man weiterhin Beten, visualisieren wie alles Negative den feinstofflichen Körper verläßt oder die Reinigung durch entsprechende Atemübungen unterstützen. Man sollte die ganze Zeit auf den Zweck des Bades fokussiert bleiben.
Nach dem Bad trocknet man sich möglichst nicht ab, sondern läßt die Haut an der Luft trocknen. Bevor man sich erkältet, ist allerdings ein Bademantel oder ein Handtuch, das ums Haar gelegt wird, die bessere Alternative. Wenn man das Bad nicht nur zur Reinigung genommen hat, sondern auch als Schutz oder zum Anziehen positiver Energien, dann sollten die Reste des Bades möglichst lange auf der Haut erhalten bleiben und man sollte mindestens 24 Stunden warten, bevor man wieder normal duscht oder badet.
Nun zu den eher unerfreulichen Tatsachen: die energetische Aufnahmekapazität von kaltem Wasser ist höher als die von heißem. Mir ist natürlich klar, daß niemand kalt baden möchte. Man sollte aber trotzdem versuchen temperaturmäßig an die Grenze des Erträglichen zu gehen.
Damit sind wir bei den Zutaten für die rituellen Bäder angekommen. Der wichtigste Bestandteil ist Wasser. Schon im alten Babylonien wurden zwei Arten von Wasser unterschieden: Meerwasser und Süßwasser. Beide habe energetisch völlig unterschiedliche Eigenschaften: Meerwasser nimmt negative Energien auf und hält sie fest, Süßwasser spendet Energie, um das Leben auf der Erde zu erhalten. Wenn man sich also von negativen Energien befreien möchte, dann sollte man mit Salzwasser arbeiten. Wenn man dagegen erwünschte Energien mit einem Bad anziehen will, dann empfiehlt sich Süßwasser in Kombination mit verschiedenen Kräutern. Mehr zu den Salzwasserbädern gibt’s im nächsten Blogartikel.
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